Fluktuation kostet Unternehmen nicht nur wertvolle Expertise, sondern auch eine Menge Geld. Doch wie hoch sind die tatsächlichen Kosten?
Mit unserem Fluktuationskostenrechner kannst du das in wenigen Sekunden herausfinden – einfach, schnell und kostenlos!
Du musst nur drei Werte eingeben:
✅ Anzahl der Mitarbeiter:innen in deinem Unternehmen
✅ Abgänge der letzten 12 Monate
✅ Durchschnittliches Jahresgehalt pro Person
Unser Rechner liefert dir dann eine grobe Schätzung der Fluktuationskosten – basierend auf Erfahrungswerten und bewährten Berechnungsmethoden.
Nehmen wir ein konkretes Rechenbeispiel, um die Fluktuationskosten besser zu verstehen.
Ein Unternehmen hat:
👥 750 Mitarbeitende
🚪 150 Abgänge pro Jahr (20 % Fluktuationsrate)
💰 Durchschnittliches Jahresgehalt von 52.300 €
Dazu gehören Kosten für Recruiting, Onboarding und mögliche Produktivitätsverluste. Eine gängige Faustregel besagt, dass die Kosten pro Abgang zwischen 50 % und 150 % des Jahresgehalts liegen. Wir nehmen hier einen Wert von 100 % des Jahresgehalts als Schätzung.
🔢 150 Abgänge × 52.300 € pro Person = 7.845.000 €
Neben den direkten Kosten entstehen oft weitere, schwer messbare Kosten, zum Beispiel:
📉 Produktivitätsverluste durch offene Stellen
🕵️♂️ Wissenstransfer-Probleme durch den Weggang erfahrener Mitarbeitender
📚 Einarbeitungskosten für neue Teammitglieder
Diese Faktoren können die tatsächlichen Kosten noch deutlich steigern.
Die berechneten Kosten sind lediglich eine grobe Schätzung – in manchen Fällen können die realen Kosten sogar höher ausfallen.
Es lohnt sich also, in Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung zu investieren!
Die Fluktuationsrate zeigt dir, wie viele Mitarbeiter:innen dein Unternehmen innerhalb eines Jahres verlassen haben. Eine hohe Fluktuation bedeutet oft hohe Kosten für Recruiting, Einarbeitung und Produktivitätsverluste. Wer die eigene Fluktuation kennt, kann gezielt gegensteuern und Kosten sparen.
Es gibt verschiedene Ansätze, um die Fluktuationsrate zu berechnen. Hier sind die drei gängigsten Methoden:
Diese Methode berücksichtigt alle Abgänge – egal, ob freiwillig oder unfreiwillig. Sie wird berechnet als:
🔢 (Anzahl der Abgänge in einem Jahr / durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten) × 100
👉 Beispiel: Ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitenden und 50 Abgängen pro Jahr hat eine Bruttofluktuationsrate von 10 %.
Hier werden nur freiwillige Abgänge berücksichtigt. Kündigungen durch den Arbeitgeber oder Renteneintritte fallen raus.
🔢 (Freiwillige Abgänge / durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten) × 100
👉 Beispiel: Von den 50 Abgängen im obigen Beispiel haben sich 30 Mitarbeitende selbst für einen Wechsel entschieden. Die Nettofluktuationsrate liegt also bei 6 %.
Diese Methode misst, wie viele Mitarbeitende nach einer bestimmten Zeit noch im Unternehmen sind – oft nach 12 Monaten. Sie gibt Hinweise darauf, wie gut neue Mitarbeitende gehalten werden können.
🔢 (Anzahl der nach einem Jahr noch beschäftigten Neueinstellungen / alle Neueinstellungen des Vorjahres) × 100
👉 Beispiel: Von 100 Neueinstellungen im letzten Jahr sind nach einem Jahr noch 80 im Unternehmen, also liegt die Stabilitätsrate bei 80 %.
Eine hohe Fluktuation ist teuer – doch du kannst aktiv gegensteuern! Hier sind einige bewährte Maßnahmen:
Mitarbeitende bleiben eher, wenn sie Entwicklungsmöglichkeiten sehen. Regelmäßige Weiterbildungen und Karrierepfade helfen dabei.
Regelmäßige Gespräche und ehrliches Feedback zeigen Wertschätzung und helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.
Marktgerechte Gehälter, flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Optionen oder ein gutes Gesundheitsmanagement steigern die Mitarbeiterzufriedenheit.
Menschen wollen nicht nur arbeiten – sie wollen etwas bewegen. Wenn deine Mitarbeitenden den Sinn ihrer Arbeit sehen, bleiben sie langfristig motiviert.
Ein positives Teamgefühl, wertschätzende Führungskräfte und eine gute Work-Life-Balance sind entscheidend, um Mitarbeitende zu halten.
Nutze unseren kostenlosen Rechner und finde heraus, wie teuer Fluktuation dein Unternehmen wirklich kommt. Vielleicht wird es Zeit, aktiv gegenzusteuern? 🚀